Zukunft ist jetzt – Warum Warten keine Option ist
Im Rahmen der 4. Fach- und Netzwerkveranstaltung „Schule der Nachhaltigkeit“ lädt die proWIN pro nature Stiftung zu einem inspirierenden Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion ein.
Über den Vortrag
Unter dem Titel „Zukunft ist jetzt – Warum Warten keine Option ist“ hält Prof. Dr. Christian Berg ein eindringliches Plädoyer dafür, jetzt aktiv zu werden, statt auf einen besseren Zeitpunkt zu warten. Wir stellen uns „die Zukunft“ oft als etwas Fernes vor. Die düsteren Prognosen über Klima und Ökosysteme fördern häufig Resignation und können dazu führen, in eine Lethargie zu verfallen – weil man ja vermeintlich doch nichts tun kann. Doch das ist ein Irrtum.
Prof. Dr. Christian Berg zeigt zunächst die Komplexität von Nachhaltigkeit auf und welche Faktoren die Umsetzbarkeit erschweren. Zudem macht er deutlich, warum er die gezeichnete negative Prognose für trügerisch hält, und wie sie eine kollektive Perspektivlosigkeit fördert. Stattdessen setzt er auf Selbstwirksamkeit und stellt an konkreten Handlungsprinzipien heraus, wie jede und jeder schon heute etwas bewegen kann.
Jetzt aktiv werden, statt auf einen besseren Zeitpunkt zu warten!
Der Abend macht deutlich, warum abwartende Haltungen beim Klima- und Naturschutz riskant sind – und zeigt praxisnahe Handlungsprinzipien, mit denen Kommunen, Schulen, Unternehmen und jede*r Einzelne bereits heute wirksam starten können.
Über Podiumsdiskussion
Im Anschluss an den Vortrag diskutieren Prof. Dr. Berg, Staatssekretär Sebastian Thul (Umweltministerium), Staatssekretärin Jessica Heide (Kultusministerium) – Benjamin Kiehn (proWIN pro nature Stiftung) – mit zwei Schüler*innen-Vertreter*innen die Thesen des Vortrags und geben Einblicke, wie der Weg vom Reden ins Tun gelingen kann. Die Podiumsdiskussion bringt Perspektiven aus Politik, Bildung und Jugend zusammen und lädt zum offenen Austausch ein.
Ist Nachhaltigkeit utopisch?
Nach der Podiumsdiskussion signiert und verkauft Christian Berg Exemplare seines Buchs „Ist Nachhaltigkeit utopisch? Wie wir Barrieren überwinden und zukunftsfähig handeln“ an interessierte Veranstaltungsbesucher. Das Buch ist ein Club of Rome-Bericht und wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Auszeichnung „Das politische Buch“ 2021 nominiert.
